Auf dem Liederwanderweg Rehfelde am 31. Juli 2020

Ilse hat mit ganzem Einsatz diesen Ausflug vorbereitet, die Tour geplant, mit dem Fahrrad abgefahren und die Stationen ausgewählt.
Dafür herzlichen Dank!

Hier nun Gudruns persönliche Eindrücke:

Wir hatten uns für eine sehr abgespeckte Variante des Liederweges entschieden, leider war auch unser Singkreis in sehr abgespeckter Variante erschienen; wir passten in 2 Pkw. Vom Bahnhof Rehfelde aus ging es nach Werder an einigen Liedtafeln vorbei, wo wir natürlich immer alle Strophen der Lieder sangen, manche waren uns völlig neu. Ein Höhepunkt war es, als Barbara A alle Strophen eines polnischen Liedes sang, beim Kehrreim „To i hola“ sangen wir aber alle kräftig mit. An der Kirche in Werder wartete bereits ein sehr ortskundiger und begeisterter Herr auf uns, der uns die tollsten Sachen erzählte: In den Feldsteinen gab es Ritzzeichnungen zu sehen, Sonnenuhr, Hahn, Pfarrer mit Eselsohren… – hätten wir nie entdeckt, Frauen- und Männereingang …. Und dann das Innere der Kirche, von den Dorfbewohnern liebevoll aufgebaut nach dem Krieg, und schließlich hab ich die unglaublich verstimmte Orgel in Betrieb genommen … Zum Schluss sangen wir mit dem Herrn „Dona nobis pacem“, das passte so gut zu den Worten und wir haben es als Kanon ganz wunderbar hinbekommen.

Zurück nach Rehfelde, wo wir einen anderen Mann zum Mitsingen der „Märkischen Heide“ animierten. Die Strecke war kurzweilig und nicht sehr anstrengend, aber für alle Fälle hatten wir ein Auto für die Entkräfteten dabei. Und dann gab es Kaffeeee! Und leckeren Kuchen. Auch die Toilettenfrage war kein Problem. Noch zwei Gedenksteine lagen am Weg, Ilse hatte sich wahrlich großartig präpariert und wusste uns viel Wissenswertes mitzuteilen. Es war eine tolle Tour! Schade für alle, die aus Corona- und sonstigen Gründen nicht mitkommen konnten!